Customer Value Design: Was nicht passt, wird passend gemacht!

Thomas Sontheim

Thomas Sontheim

Management Garden Team

1. Mai 2015
5 Minuten

Agile Business Development, was ist das? Ein neues Trendwort ohne Inhalt? Ein weiteres bekanntes Konzept mit dem Zusatz agil, um etwas Neuartiges zu suggerieren?

Nein! Es ist eine neue, innovative Methode, welche es ermöglicht Innovationen im Konzern sehr direkt am Kunden zu entwickeln und bereits vor der eigenen Entwicklung herauszufinden ob man damit am Markt erfolgreich sein kann. Somit können Risiken minimiert und Ressourcen effizient genutzt werden. Es ist Lean Start-Up für den Konzern. Aber was steckt genau dahinter? In den nächsten Wochen werde ich hier die Hauptbestandteile des agilen Business Development erklären.

Heute erfahrt Ihr wie man über Customer Value Design eine tiefgreifende Zielgruppenanalyse durchführt.

Agiles Business Development als Ganzes ist die Kombination aus den Teilmethoden, Business Model Canvas, Customer Value Design und Customer Development, verbunden mit Kreativität und einer Vielzahl an möglichen Experimenten zum Testen der eigenen Annahmen. Kurz zusammengefasst: Lean Start-Up für den Konzern.

Kreislauf des agilen Business Development by Safari

Heute soll es im zweiten Teil also um das Customer Value Design gehen.

Nachdem wir letzte Woche, in Teil 1, der Business Model Canvas als gemeinsame Sprache und idealen Startpunkt für ein Innovationsprojekt kennengelernt haben, folgt im nächsten Schritt der Aufbau des tiefgreifenden Verständnisses für die Zielgruppe.

Um ein Produkt/Geschäftsmodell zu entwickeln, was am Markt erfolgreich ist, muss es einen konkreten Wert für den Kunden darstellen. Hierzu muss der Kunde verstanden werden. Man muss wissen, welche Probleme für die Zielgruppe existieren und wie man diese lösen kann. Basierend auf den Business Model Canvas muss man also die Felder Customer Segment und Value Proposition vertiefen und sie müssen auch zueinander passen. Dazu eignet sich der Value Proposition Canvas, von Alexander Osterwaldernach seinem neu veröffentlichten Buch (LINK ZU Nie wieder Produkte und Services, die keiner braucht! Eine Buchkritik zu „Value Proposition Design“).

Der Value Proposition Canvas: Die ersten Thesen über die Zielgruppe

Mit dem VPC wird der Kunde beleuchtet hinsichtlich seiner zu erfüllenden Aufgaben, der dabei auftretenden Schmerzpunkte sowie seiner Traumvorstellung. In dem Canvas betitelt:

  1. Jobs to be done
  2. Pains
  3. Gains

Sie stellen sich jetzt sicher die Frage, woher man diese Informationen gewinnen soll? Ganz einfach, man muss mit den Kunden sprechen.

Über direkte Kundengespräche wird ein tiefes Zielgruppenverständnis aufgebaut!

Das Customer Value Design im agilen Business Development gibt ihnen klare Methoden und Hilfestellungen wie Sie die meisten Erkenntnisse aus einem direkten Gespräch mit Ihrem Kunden führen können.

Demgegenüber steht die Value Proposition mit den konkreten Produktleistungen, die die Schmerzpunkte lindern sowie zur Erreichung der Traumvorstellung beitragen. Also:

  1. Products & Services
  2. Pain Relievers
  3. Gain Creators

Sobald diese beiden Seiten zueinander passen ist ein Product / Market Fit erreicht und die Chancen auf ein erfolgreiches Produkt/Geschäftsmodell steigen enorm.

Value Proposition Canvas by Alexander Osterwalder (Business Model Generation)

Erfolgreiche Innovationen funktionieren nur mit Zielgruppenverständnis

Sie wollen mehr erfahren und lernen wie Sie schon morgen Customer Value Design in Ihr Innovationsprojekt einbauen können?

Sie haben bereits den Business Model Canvas genutzt und standen vor der Frage was man mit den Ergebnissen anfängt?

Sie wissen nicht, wie Sie direkt mit Ihrem Kunden sprechen oder diese erreichen sollen?

Dann lesen sie nächste Woche Teil 3 von agilen Business Development als Innovationsansatz und fordern sie jetzt die unverbindliche Broschüre zum Praxisworkhsop “Corporate Innovation – Innovationen realisieren” an!

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Thomas Sontheim
Thomas Sontheim

Management Garden Team

Thomas Sontheim ist zuständig für Produktinnovationen und erfolgreiche Geschäftsmodellentwicklung. Die Probleme deutscher Konzerne aus ihrem Kern heraus innovativ zu sein, beschäftigen ihn seit geraumer Zeit. Im Telekommunikations- und Medienumfeld sucht er ständig nach neuen Lösungsansätzen für dieses Problem.

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