Erfahrungen out of the Kickbox – Sönke Klose

Christoph Kornstädt

Christoph Kornstädt

Management Garden Team

4. Januar 2017
3 Minuten

Sönke Klose, Global Innovation Manager bei Dräger hat auf dem Corporate Startup Summit über seine Erfahrung mit der Kickbox berichtet. In seinem Slam unter dem Namen „Als Pirat auf einem Tanker braucht man viel Fingerspitzengefühl. Erfahrungen out oft he Kickbox“ erklärt er, wie Mitarbeiter mit innovative Methoden zur Ideenentwicklung angeregt werden können.
In unserem Interview fragen wir ihn nach seinem Fazit.

Du als Global Innovation Manager hast bereits viel Erfahrung mit den Herausforderungen von Innovationen gesammelt. Was wird deiner Meinung nach von den meisten Unternehmen dabei immer wieder Unterschätzt?
Die „Passion“. Darüber haben wir schon öfter gesprochen. Die Inspiration der Leute selber. Das organische Wachsen von Innovationskultur. Das kannst du nicht erzeugen, in dem du einen Glasbau schaffst, indem du eine Virtual-Reality-Ecke, eine HoloLens oder ein Surface Hub aufbaust. Sondern das ist einfach menschliches Miteinander. Leute Inspirieren, dass sie eigentlich die Innovatoren sind. Und sie so viel Potential in sich tragen, das zu wecken. Das wird glaube ich oft unterschätzt.

In deinem Vortrag „Als Pirat auf einem Tanker braucht man viel Fingerspitzengefühl“ erläuterst du Tools für Intrapreneure. Was sollte man auf jeden Fall aus deinem Vortrag mit nach Hause nehmen?
Andersartigkeit leben. Also leben im Sinne von zulassen. Es war glaube ich auch für uns ein Erfolgsgarant, dass wir in unserem Programm so viele Leute positiv gestimmt haben und auf die Reise mitgenommen haben. Einfach mal den Mut haben, neue Wege zu beschreiten die vielleicht kein Ziel haben, was dabei herauskommt. Wir haben eine Kommunikation mit Guerilla-Maßnahmen gemacht. Da gab es natürlich einen massiven Aufschrei auf der einen Seite, auf der anderen Seite hat es aber auch viel Awareness geschaffen und es gab viele die sich das nicht getraut hätten. Wir haben uns das getraut, weil wir eigentlich nie nachgefragt haben ob wir das nun dürfen oder nicht, sondern wir haben einfach gemacht. Das war total wichtig.

Was hat dir rückblickend auf dem Corporate Startup Summit und dem Award am besten gefallen?
Der Award selbst natürlich, weil wir ihn in einer Kategorie bekommen haben. Das finde ich natürlich sehr schön. – Und ansonsten der Austausch. Also das interaktive. Dass man mit Leuten über Erfahrungen spricht, ist glaube ich ein großer Teil der auch in Zukunft gerade im Bereich Innovation immer mehr an Bedeutung gewinnen muss. Und auch automatisch die Struktur. Es gibt ja ganz viele Summits und Konferenzen in dem Bereich. Das ist wichtig, weil man nicht zwangsweise immer die gleichen Schmerzen haben muss. So kann man sich einfach austauschen und viel voneinander lernen.

Zu guter Letzt: Was sollte man von dieser Veranstaltung unbedingt im Kopf behalten?
Also ich finde die Location hier auch ganz cool. Mit dem Skydeck was die Herrschaften da gemacht haben. Das ist sehr sehr cool und man sieht, dass viele auf der gleichen Reise sind. Das nehme ich auf jeden Fall mit. Und der Austausch. Das ist für mich immer wieder das Thema: Sprecht daüber! Probiert aus! Sprecht wieder darüber! Dream it, make it, share it. Das ist unser Spruch in der Garage, der genau verkörpert, was ich auch an solchen Sachen immer gut finde. Also: Spinn rum, träume, verlerne das nicht. Mach dann aber auch etwas, sprich darüber und teil es!

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Christoph Kornstädt
Christoph Kornstädt

Management Garden Team

Neben einem abgeschlossenem Bachelor-Studium der BWL mit Schwerpunkt Innovationsmanagement konnte Christoph Kornstädt bereits umfassende Praxiserfahrungen im Bereich Business Development Marketing, PR und Web-Development in mehreren Unternehmen im In- & Ausland sammeln. Dieses Know-how setzt er nun bei Safari ein und unterstützt die Teams im Bereich Business Model Innovation und Content Marketing. Sein Masterstudium in International Business Studies schloß er mit einer sehr erfolgreichen Masterarbeit über die Übertragung von agilem Management auf Organisationsstrukturen ab.

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