Wir feiern heute den Launch unseres neuen Blogs! Management.garden, haben wir ihn genannt und sind mächtig stolz auf ihn. Wir haben uns gefragt, wie wir das angemessen feiern könnten. Eine Flasche Schaumwein gegen unser Bürogebäude zu werfen wäre zwar eine Option, aber vielleicht auch ein bisschen zu viel des Guten. Also dachten wir uns, ein eigener Blogartikel zum Launch unseres neuen „Babys“, wäre doch ein passendes Taufgeschenk. Obendrein können wir damit auch noch die Gelegenheit nutzen, unseren Leserinnen und Lesern klar zu machen, wie wir von Safari modernes Management verstehen. Wir wollen unserem neuen Blog einen Artikel spendieren, der zum einen Lust auf mehr macht und zum anderen – ganz nebenbei – auch gleich mal die berechtigte Frage aufklärt: Was in aller Welt hat Management mit einem Garten gemein? Aber eins nach dem anderen: zunächst einmal, wo kommen wir her und warum sind wir jetzt hier?

Management im Namen – Innovation (weiterhin) im Herz
Wir kommen aus dem Innovationsgeschäft. Unser alter Blog hieß „Der Innovationsblog“ – einfach, klar und selbsterklärend. Wir sind also Innovationsnerds, die sich immer mit den Themen rund um die neuesten Innovationen, Digitalisierung, Zukunftstrends und vielem mehr beschäftigt haben. Und das werden wir auch weiterhin tun – allerdings zukünftig um die koordinierende Komponente der Management-Sicht ergänzt. Denn wir sehen nicht nur innovative Herausforderungen in Form von Produkten, Strukturen und Prozessen. Dazu kommen grundsätzlich noch die gesamte Unternehmensverantwortung und die Sicherstellung des Unternehmenserfolgs. Für uns heißt das: wer sich mit dem Management im 21. Jahrhundert beschäftigt, wird den Kundenfokus auf der Mission „Customer Experience“ zu einem expliziten Erfolgskriterium ausrufen müssen. Den Benchmark hierfür hat nicht zuletzt Amazon mit seiner spektakulären Kundenorientierung gesetzt. Kaum ein anderes Unternehmen versteht es besser, den Griff an das Fly Wheel des Unternehmenserfolgs durch die selbstverstärkende Wirkung eines werthaltigen Kundenerlebnisses zu bekommen. Über den Kundenfokus hinaus, ist es eine enorme Kraftanstrengung, das alles im Rahmen von Managementaufgaben zu orchestrieren. Okay, verstanden – der Bezugsrahmen hat eine exponiertere Stellung verdient, aber wieso heißt er dann nicht einfach Management.Blog oder ähnliches, sondern warum genau Management.garden? Haben Sie sich vielleicht doch im Online-Shop der Gartenabteilung vom örtlichen Baumarkt verirrt? Nein, Sie sind hier bei uns richtig für die Themen Management, Innovation und Transformation.
Warum vergleichen wir Management mit einem Garten?
Uns wird vieles schneller klar, wenn wir in Bildern denken. Aus der Logik der Märchen wissen wir, dass bildhafte Sprache in der Lage ist, uns in einfachen Bildern tiefe (komplexe) Wahrheiten zu erzählen, umgekehrt können wir mit ihrer Hilfe aber auch tiefe (komplexe) Wahrheiten und Sachverhalte in einfache, verständliche Bilder übersetzen. Irgendwie erleichternd. Das lässt uns wenigstens für einen kurzen Moment auf das Wesentliche schauen, auf das, worauf es am Ende wirklich ankommt. Bilder schenken uns den oft ersehnten Durchblick in einer immer komplexer werdenden, immer schwerer zu verstehenden Welt. Deshalb nutzen wir sie.
Die gute alte (einfache) Welt
Im industriellen Zeitalter konnte die Geschäftswelt noch mit einer Maschine verglichen werden. Gut geölt und einmal korrekt eingestellt, konnten Organisationen lange wie im Takt funktionieren, ohne einmal wirklich ins Stocken zu geraten. Hat die Maschinerie dennoch einmal gemuckt, wurde von den wenigen, die den Überblick hatten, an manchen Stellen kleinere Dinge nachkalibriert. Danach lief sie wieder wie geschmiert. Ach wie schön, die gute alte (einfache) Welt.
Willkommen in der neuen Welt
So angenehm diese Einfachheit an vielen Stellen auch war, Fakt ist, ob wir nun wollen oder nicht, wir leben nicht mehr im industriellen Zeitalter, sondern befinden uns inmitten der Wachablösung ins Informationszeitalter. Richtig, wir erleben gerade jetzt nicht weniger als den Übergang von einer alten Wirtschafts- und Gesellschaftsepoche in eine neue. Ja, das ist anstrengend, und somit auch kein Wunder, warum es uns so vorkommt, als würden wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.


Von der Maschine zum Garten
Warum werden also jetzt die neue Geschäftswelt und die darin agierenden Unternehmungen nicht mehr als eine Maschine, sondern als ein Garten verstanden?
Weil..
es sich wie in einem biologischen Ökosystem auch bei der neuen Geschäftswelt um ein sensibles, dicht miteinander verwobenes, komplexes System handelt, das leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann, wenn es nicht als Ganzes verstanden wird.
Weil..
die neue Geschäftswelt, wie ein biologisches Ökosystem, von Einflussfaktoren abhängig ist, die nicht kontrollier- und berechenbar sind. Ob wir nun die Blumen in unserem Garten gießen hängt stark davon ab, ob es an diesem Tag geregnet hat oder ob den ganzen Tag die Sonne schien. Die Situation bestimmt hier das Vorgehen. Es gibt keine Patentrezepte, die auf jede Geschäftssituation gleichermaßen passen. Weder agile, noch klassische Methoden sind hier die Heilsbringer.
Weil..
genau wie Pflanzen in einem biologischen Ökosystem auch die Menschen in der neuen Geschäftswelt nicht wachsen, wenn man sie dazu zwingt. Getreu dem Motto: „Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ können sich Menschen in komplexen Arbeitsumfeldern nicht weiterentwickeln, indem man sie von der einen Weiterbildung zur nächsten schickt, sondern nur dann, wenn sie den eigenen, inneren Antrieb erkennen, sich weiterentwickeln zu wollen. Das schafft die Pflanze mit dem schlichten Wunsch zu existieren, in der Geschäftswelt schafft das der Glaube an den Sinn und der Beantwortung der Frage: Wofür denn eigentlich?
Weil..
sich wie in einem biologischen Ökosystem alle Elemente des Systems einander bedingen, egal ob Klein oder Groß, egal ob Geschäftsführer oder Praktikant. Das Wohl der Biene ist maßgeblich von der Gesundheit der Blüte abhängig und ohne gesunde Bienen kann keine Blüte existieren. Auch in der Geschäftswelt sind die Tage vom Parasitismus gezählt (die oben gewinnen, weil die unten verlieren). Wie auch im Ökosystem „Garten“ funktioniert nachhaltiges Wachstum einer/s Organisation/Systems nur durch funktionierende Symbiosen (Zusammenspiel und wechselseitiger Nutzen quer durch alle Organisationsebenen hinweg).
Lesen Sie regelmäßig im Management.garden
Vielleicht konnten wir mit diesem Artikel und der Analogie ein bisschen das Gefühl und die Gesetzmäßigkeiten der neuen Geschäftswelt und all ihren Herausforderungen transportieren und anstoßen. Wir würden uns sehr freuen, wenn bei Ihnen damit die Lust auf mehr geweckt wurde und wir Sie in Zukunft regelmäßig in unserem Management.garden begrüßen dürfen.
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern viel Freude bei unseren Artikel hier auf unserem neuen Blog und freuen uns über jede Gelegenheit des Erfahrungsaustauschs. Schreiben Sie einen Kommentar oder kontaktieren Sie uns gerne.
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Der Grüne Daumen
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